Tickerfactory

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Donnerstag, März 29, 2007

27.3.2007 Silver City - Benson

Der Tag ist eigentlich relativ schnell erzählt, da er großteils aus Fahren bestand. Der erste größere Stopp wurde in Douglas eingelegt, wo wir volltankten und uns an der Mexikanischen Grenze schwer verfahren haben. Trotz alledem schafften wir es aber trotzdem weiter an der geplanten Strecke und wir kamen bei Tombstone vorbei.
Dort wurden erstmals die Bikes geparkt und die Stadt ein bisschen erkundet.
Nachdem viele Fotos gemacht wurden, sattelten wir wieder auf und fuhren weiter zum heutigen Ziel: Benson
Beim Days Inn war glücklicherweise gleich ein Dennys nebenan, wo ein BocaBurger mit extra Bacon verdrückt wurde.
So gestärkt ging es an den Pool, wo bei Musik und Buch der Jakuzzi genutzt wurde.
Den restlichen Abend verbrachten wir bei gekauften Walmart-Bier und Sandwich im Hotelzimmer, wo ich wieder mal viel zu schnell eingeschlafen bin.
Vorher wurde jedoch noch die Route für morgen ausgemacht, die dank google maps sehr vielversprechend ausschaute.

28.3.2007 Benson - Phoenix

Es wurde kalt. Sehr kalt. Naja vielleicht doch nicht ganz so kalt, wie es schon mal war, aber trotzdem kalt.
Nach dem Aufstehen wurde wieder mal der Wetterbericht gecheckt und wir stellten fest, dass die Tageshöchsttemperaturen bei 10-15 Grad liegen würden.
Wir blieben aber erstmal bei unserer geplanten Route über Globe und fuhren erst mal los. In Tucson fuhren wir von der Interstate weiter Richtung Globe, wo uns der Wegweiser zur Biosphere 2 entgegensprang. Da es sowieso zu kalt war um gut Meter zu machen, entschlossen wir uns kurzfristig für einen Besuch dieser.
Nach kurzem hin und her haben wir uns für die Guided Tour entschlossen, um in das Innere von Biosphere 2 auch zu kommen. Da noch genügend Zeit bis zum Tourbeginn war, gingen wir erstmal eine Runde um das Gebäude und sahen schon wie der Zahn der Zeit zu nagen begann.
Danach startete die Guided Tour und wir erfuhren, dass es sich um den größte/teuerste jemals von Menschenhand erbauten "Sealed Birdcage" handelt. Wie groß die Fläche wirklich ist, weiß ich nicht mehr, aber groß genug um 8 Menschen und x-hundert Tiere/Pflanzen aufzunehmen.
2003 war das letzte Jahr wo dort noch wissenschaftliche Experimente unternommen wurden, und zur Zeit ist es eher eine Touristenattraktion. Könnte aber laut Guide in 1 Monat wieder zu einer Forschungsstation umgebaut werden.
Während der Führung waren Herbert und ich mal wieder Gesprächsthema Nr2. da der Guide uns natürlich fragte woher wir kommen, und was wir hier machen. Was so eine Motorradkleidung nicht alles an Barrieren niederbricht :)
So erfuhren auch die anderen Tourmitglieder von unserer Reise und diese fragten uns auch die ein oder andere Frage.
Nach gut einer Stunde war das Programm zu Ende und wir kamen zum Schluss das 250 Millionen Dollar wirklich schnell verbraucht sind, wenn man so ein Projekt macht.
Der weitere Weg nach Phoenix wurde dank des Wetters abgekürzt und wir fuhren die direktere Strecke. Auf der Fahrt sahen wir noch einige Riesenkakteen die den Begriff riesig zu recht tragen.
In Phoenix angekommen, steckten wir natürlich gleich im Stau fest, so dass sich der Weg zum Hotel endlos dahinzog. Dort angekommen jedoch, teilte man uns mit das die King-Zimmer ausgebucht waren, und wir deshalb ein Upgrade auf eine Executive Suite erhalten :) Na so kann der Urlaub ruhig noch weitergehen.
Immer Zimmer noch schnell geduscht und dann ein Restaurant für die Abendverpflegung gesucht. Leider haben wir keinen Plan von der Umgebung und so dauerte es eine gewisse Zeit bis wir beim Dennys landeten.
Dort speisten wir leckere Nachos und ein Steak, wodurch unsere Mägen mehr als gefüllt wurden.
Zum Abschluss wurden an der Tankstelle noch 2 Flaschen Bier gekauft...... (wer jetzt denkt... haha nur 2 Flaschen.... der kennt die Amerikanische Fassung nicht. Das sind so ca. 1 Liter Dinger ... echt riesig).

Im Hotelzimmer sahen wir noch zur Hälfte den überaus kranken Film "House of the 1000 Corpses". Der war mehr als krank...

Morgen geht es dann weiter nach Yuma. Unser letzter wirklicher Stopp für diese Reise.

Mittwoch, März 28, 2007

25.3.2007 Carlsbad - Las Cruces

 

Der Tag startete wie so oft um 7 Uhr. Laut dem gestrigen Wetterbericht sollte es heute ja schön werden. Ein Blick aus dem Fenster und wir hassten jeden Meteorologen den die Welt jemals hervorgebracht hat. Es schüttete wie aus Kübeln und wir noch immer mit Motorrädern unterwegs. So zogen wir erstmal den Vorhang wieder zurück und hofften, dass das Wetter in einer Stunde besser wird.

Wir richteten schon langsam unser Zeugs zusammen und da ja genügend Zeit vorhanden war, gingen wir erstmals zum Frühstück, wo ich mal die allerbuntesten Cornflakes meines Lebens ausprobiert habe. Da ich jetzt diese Zeilen schreibe, vermute ich mal, dass sie mich noch nicht gleich umgebracht haben.

Kurz bevor wir mit Frühstück fertig waren, fing noch ein Paar aus Colorado mit uns zu quatschen an. Da es sowieso noch regnete, kam uns die Abwechslung sehr gelegen.

Nach diesem Tratsch hatte sich der Regen auch schon verabschiedet und wir checkten aus dem Hotel aus. Die ersten paar Meter waren von langsamen fahren geprägt, da natürlich die Strassen noch nass waren, und ich ca. 1 mm Profil auf meinem Hinterreifen habe....

Da uns jedoch ein blauer Himmel anlachte, fuhren wir gemütlich Richtung Norden. Nach ein paar Meilen nahmen wir die Abzweigung Richtung Westen, und schon sahen wir schwarze Wolken vor uns. Wir blieben also stehen, und zogen uns erstmal wärme Sachen an. Wir alle hofften, dass das ausreichte für die nächste Fahrt, aber ca. 20 Meilen später beschloss ich doch angesichts der Regenwolken (+ Gewitterblitze) meine Regenkombi anzuziehen.

Auch das Gepäck + Rucksack wurden mit Plastiksäcken abgedichtet und so angezogen ging es weiter. Manuel sah zwar aus wie ein kleines.... großes Michelin Männchen, dafür wurde er aber nicht so nass wie Herbert im darauf folgenden Regen.

Nach ca. 25 Minuten im Regen kamen wir schon langsam in bergiges Gebiet. Dort machten wir einen kurzen Stopp in der Sonne um uns wieder ein bisschen aufzuwärmen.

Nach den ganzen Bergstrassen ging es wieder runter ins Tal wo wir in Alamogordo auftankten und nach kurzem Eistee-trinkstop ging es weiter zum WhiteSands NM. Dort angekommen, erschummelte sich Herbert den Eintritt und wir fuhren den kurzen Trail bis zum Parkplatz. Herbert und ich kamen zur eindeutigen Meinung, dass das NM viel besser ausschauen würde, wenn sie es verbieten würden, auf den Dünen zu wandern.

So ist alles dort von den Menschen zertreten und wir waren eher enttäuscht von diesem gedachten Highlight. Fotos haben wir aber trotzdem geschossen und dann ging es weiter nach Las Cruces.

In Las Cruces verursachte Herbert fast einen Auffahrunfall, aber zum Glück ist nichts passiert. Nach dieser Schrecksekunde checkten wir im Ramada ein, daß ein bisschen zu überteuert war. Aber was solls.

Essen waren wir am Abend bei einem "Italiener" mit grausligsten Spaghetti..... Für einen der nächsten Tage haben wir gedanklich unsere No-Fastfood-Regel aufgehoben, weil da weiss man wenigstens was man bekommt.

Nach kurzem Alkoholkauf ging es wieder zurück ins Zimmer und irgendwann fielen uns dann die Augen zu.....

 

 

 

26.3.2007 Las Cruces - Silver City

 

Am Anfang des Tages ging es zum gewohnten Stopp an der Tankstelle, wo der Ölstand überprüft wurde. Naja gut 2 mm hatten wir noch am Messstab und so überlegten wir wo wir am schnellsten Öl herbekommen. Durch das Fenster der Tankstelle erkannte man nur Süßigkeiten, aber ich probierte mal mein Glück und bekam in der Tankstelle wirklich das gesuchte 5W20. Der Ölstand war also wieder auf einen guten Stand und so fuhren wir auf die Interstate auf.

Nach ein paar Meilen wo es vor allem nur geradeaus ging bogen wir von der I25 ab auf die 152. Dort, wie konnte es anders sein, ging es zuerst auch nur geradeaus. Gut eine 3/4 stunde später ging es dann in die Berge und somit wurde es endlich kurvenreich  :)

So fuhren wir also mit ein paar Fotostopps durch die Berge New Mexicos und jagten die Harleys durch die Kurven. Zwischenzeitlich trafen wir auf andere Harleyfahrer, die aber unser Tempo nicht mal annähernd hatten. So überholten wir sie so schnell als möglich und zogen weiter unsere Kurven. Ein paar mal dürften wir mit den Fussrastern den Beton geschliffen haben, aber das macht nichts :)

Die Fahrtstrecke entwickelte sich zum Besten was wir bis jetzt gefahren sind und später trafen wir dann in Silver City ein. Wobei die letzte Strecke schon wieder gerader verlaufen ist, aber die Aussicht entschädigte über einiges hinweg.

Als wir dann in SilverCity eintrafen, ging es erstmal auf Herbergssuche. Wir durchfuhren also die Stadt und wollten es beim Comfort Inn probieren. Zuerst wollten sie noch 89.99 aber die Rate drückten wir auf 69.99. Zwar noch immer ein bisschen Geld aber es geht.

Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, schwangen wir uns wieder aufs Motorrad und fuhren die 15er und die 35er. Keine Ahnung wo die normalerweise hinführen, aber laut Karte versprachen sie kurvig zu werden. Und Hell yes..... die waren Kurvig  :)

Die Strecke wand sich durch ein schönes Waldgebiet und wir genossen die Strasse die da vor uns lag. Leider war mal ein Lincoln vor uns, aber den überholten wir zügig auf einer Geraden. Bei einem späteren Stopp parkte natürlich dieser neben uns und kam mit uns ins Gespräch, weil wir so schnell an ihm vorbeizogen. Kurzer Smalltalk später und wir waren wieder auf der Piste.

Nach der 15/35 Combo fuhren wir wieder auf der 152 Richtung Silver City. Während der Fahrt blieben wir noch bei einer Mine stehen, und staunten über die Ausmaße.

Am Abend fuhren wir auf der Suche nach was Essbaren durch die Stadt, fanden aber nicht wirklich was Brauchbares. TacoBell/MCd/BurgerKing waren keine Alternative, aber zum Glück entdeckten wir ein Restaurant in Buffett-form.

Da merkten wir wieder einmal, dass wir nicht Buffettauglich sind. Nachdem wir uns eine Hauptspeise geholt haben, dachten wir schon über Nachtisch nach. Da bot sich ein leckerer (ja das gibt's) Kuchen an und dazu Birnen und Orangen. So gestärkt ging es zum Walmart wo wir uns mit Wein und Weingläsern eingedeckt haben.

Ich schaute noch bei den DVDs nach "A scanner darkly" aber auch bei diesem Walmart gab es die DVD nicht :) aber den Tipp es beim Videoverleih zu versuchen.

So sind wir also zu diesem Laden und ich fragte nach der DVD. Es gab noch genau 2 Stück aber nur zum Ausleihen :) Also leider auch nicht wirklich eine Alternative. Nach kurzem Plausch mit der Kassiererin änderte sie den Status der DVD und ich konnte sie für 12.99 kaufen...... wenn ich sie gefunden hätte...... also den ganzen Store abgesucht und am Ende des Regals gefunden :)

Zurück im Zimmer stellten wir fest das wir keinen Korkenzieher haben...... Nach kurzem Überlegen was man tun sollte, fuhr ich zurück zum Walmart und kaufte ein Campinggeschirr mit Korkenzieher. Falls das jemand in Amerika machen will, der unter 16 ist, der hat Pech..... Das darf man dann nicht kaufen....

So endete der Tag bei Wein und ein bisschen TV

Sonntag, März 25, 2007

23.03.2007 Fort Stockton - Big Bend - Alpine

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hampton Inn beluden wir wie so oft die Bikes und nach einem kurzen Tankstop ging es auf den Weg zum Big Bend NP.
Wie erfreuten uns des strahlend blauen Himmel und dachten, dass gar nichts mehr schief gehen kann.
Dank der ausgezeichneten Beschilderung verfuhren wir uns in Fort Stockton noch ein bisschen, das hat aber maximal 5 Minuten extra gedauert.
Halb auf dem Weg nach Marathon verzog sich aber das Wetter und wir blieben kurz stehen, um die Lage zu checken.
Mit Hilfe der Straßenkarte stellten wir unsere ungefähre Marschrichtung fest und kamen zur Einsicht, dass wir es einfach mal wagen sollten.
In Marathon angekommen (ohne Regenkontakt) tankten wir die Bikes nochmal voll, da wir nicht wissen, wann die nächste Tankstelle offen hat. An der Tankstelle trafen wir noch 2 andere Biker, die gerade aus dem Park kamen und uns vor dem Regen in diesem warnten.
Na toll... Herbert und ich diskutierten kurz, was wir machen sollte, kamen aber zur Übereinkunft, dass wir es einfach wagen sollten.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrtzeit trafen wir beim Park ein und mit uns ein strahlend blauer Himmel. Keine Ahnung was die Biker vor uns geraucht hatten, aber nach Regen schaute das ganz und gar nicht aus.
Beim Parkeingang erkundigten wir uns beim Ranger noch nach guten Aussichtspunkten und dieser warnte uns noch vor dem Regen der angesagt war..... Ich glaube da rauchen alle.....
Gemütlich wurde durch den Park getuckert und viele Fotos wurden gemacht.
Die Rangerin warnte uns noch vor den vielen scharfen Kurven, weil da sind schon ein paar Biker rausgeflogen. Wir durchfuhren also den Park und fragten uns wo das passieren konnte?? Jede Österreichische Bergstrasse ist anspruchsvoller.
Kurz vor der mexikanischen Grenze erhebt sich ein Canyon, der wie ein Einschnitt in der Natur wirkte. Dort überkam auch der natürliche Bedarf, den zuvor getrunkenen Eistee auf mexikanisches Gebiet zu verteilen.

Nachdem wir den Park verlassen haben, erreichten wir eine kleine Tankstelle wo Benzin aufgetankt wurde und ein kühles Sprite unsere Kehle runterfloss.
Zwischenzeitlich bemerkte Herbert noch, dass sein Aug sich leicht entzündet hat, und so beschloss er ohne Linsen zu fahren und auf sine Brille zu vertrauen.
Dieser 10 minütige  Stopp erfolgte auch bei strahlenden Sonnenschein und wir fragten uns schon langsam wirklich, wann dieser ominöse Regen kommen soll.
Auf der schnurgeraden Strecke nach Alpine dann plötzlich.... strahlend Blauer Himmel und....... platsch.... ein feuchtes Gefühl auf der Hand.
Sollte das der Regen sein??? Ich schaute also hin, und sag einen leicht gelben Patzen. Ok war also nur ein Käfer oder ähnliches. Plötzlich wieder platsch... platsch.... Müssen viele Käfer hier sein.
In Wirklichkeit natürlich war es Regen der wie aus dem Nichts auftauchte. Mindestens 20 Meilen in jede Richtung, gab es keine Wolken..... Da es aber nur wenig Regen war, beschlossen wir einfach weiterzufahren.

Wenig später trafen wir auf eine Truppe von Truckern und fast keine Möglichkeit zu überholen. Damn.... Aber dann wie aus Zauberhand fuhr der LKW zur Seite und ließ uns überholen. Die weiteren 7 LKWs machten das selbe und wir waren glücklich.

Natürlich musste an dem Tag wieder die Border Patrol mitspielen und diesmal traf ich auf den aufmerksamsten Beamten ever. Sogar meinen Helm + Brille musste ich runternehmen, damit er merkt, dass ich ich bin.

Nach langer Fahrt trafen wir dann endlich in Alpine ein, wo die Herbergssuche los ging. Kein einziges Hotel überzeugte so wirklich. Entweder zu teuer oder zu billig oder zu wenig Internet.... im Endeffekt hatten wir aber doch eins gefunden, was so halbwegs ok war.

Ich fuhr noch schnell für Herbert Medizin kaufen, und später am Abend gings dann ins Edelweiss wo wir sehr gut speisten. Und zum Ersten mal in dem Urlaub gab es echt gutes Brot.

Der Abend wurde dann bei dem ein oder anderen oder zu vielen Bier beendet und bei Szene1 noch versucht ein Video vom Fahren upzuloaden. Scheint aber nicht ganz geklappt zu haben.


24.03.2007 Alpine - Carlsbad

Wieder einmal wachten wir um 8 Uhr auf. Schon langsam kann man glauben, dass das kein Urlaub ist.....
Nach dem normalen Aufwachprozedere (unterbrochen von einem Typen der bei uns ins Zimmer schaute) stiegen wir wieder aufs Motorrad und fuhren Richtung Ft. Davis. Dort erwartete uns eine der schönsten Bikerstrecken die wir in diesem Urlaub je hatten.
Herbert legte sich ein mal ein bisschen zu viel in die Kurve und schon schleifte sein Bike am Beton, aber zum Glück ist da nichts passiert.
Nach dieser absolut geilen Strecke, musste natürlich das andere Extrem folgen. Zuerst 35 Meilen Highway bei 80 Meilen/h und dann 100 (!!!!!) Meilen gerade Strecke bei 55 Meilen. Wir hatten zeitweise wirklich Probleme wach zu bleiben und nicht einzuschlafen.
Eine kurze Pause wurde eingelegt und dann die letzte Stunde bis zum Carlsbad Caverns NP hinter uns gebracht.
Bei den Caverns das Bike abgestellt und ab ins Visitor Center. Dort standen wir schon bei dem Kassaschalter als plötzlich.... "Du haben wir das Motorrad abgesperrt????" Verdammt natürlich nicht. Jeder x beliebige Mensch hätte aufsteigen können, und wegfahren. Zum Glück ist das natürlich nicht passiert.

Nachdem wir dann die Maschinen abgesperrt haben, ging es per Lift in die Höhlen. dort unten gibt es einen ca. 1 Meile langen Rundkurs der von uns erstürmt wurde. Zahlreiche Bilder wurden geschossen und hoffentlich sind die auch was geworden. Zuhause werden wir es wissen.
Die Restliche Strecke bis Carlsbad war auch nicht wirklich spannend, aber schnell erreicht. In der Stadt geht es auch um genau Nichts und so buchten wir uns ins ehemalige Holiday Inn ein. Nicht das beste Hotel, aber es gab schon schlimmeres.
Nach der ersten Besichtigung wurde dann die Laundry nebenan besucht, wo die Wäsche gewaschen wurde. Gut eine Stunde später waren wir endlich fertig, und nach einer Dusche ging es ab zu Chillis wo ein Burger zum Abendessen verspeist wurde.

Morgen geht es dann nach Silver City über Whitesands. Sollte ein schöner Tag werden.

Freitag, März 23, 2007

22.03.2007 Uvalde - Fort Stockton

Gestern abend wurde noch lange über die Strecke gefachsimpelt, welche wir heute fahren wollten. Nach langem hin und her wurde eine für uns akzeptable Route zusammengestellt.
Zuerst nach Del Rio dann in Comstock Richtung Juno und in Juno wieder über Pendale auf die Us90.

Wieder einmal viel zu früh für einen Urlaub wachten wir zwischen 7 und 8 Uhr auf. Ich (Manuel) ging noch zum gratis Frühstück, um dort eine Schale Kornflakes + Osaft zu verdrücken. Herbert bereitete sich während dessen schon auf die Abfahrt vor.
Ca eine Stunde später ging es dann auf die US90, wo wir 25 Minuten später auf die BorderPatrol stiessen. Heute dürften aber keine Mexikaner erwartet werden, da die Station unbewacht war.
So ging die Fahrt also weiter Richtung Del Rio wo uns 2 F16 JetFights knapp über unsere Köpfe hinwegflogen. Del Rio ist auch kurz beschrieben, weil hier geht um genau gar nichts. Kurz darauf kamen wir zu der Abzweigung Richtung JunO (O=groß wegen Insider). Kurvenreich ging es weiter, aber leider kamen wir auch in einen leichten Regen.
Da wir im Vorfeld auf eine Pause verzichten haben, wollten wir in JunO diese nachholen. Leider fanden wir den Ort nicht, obwohl wir auf der einzigen Strasse im Umkreis von 5km waren. Einzig eine DirtRoad (Schotterstrasse) querte kurz vorher unseren Weg.
So fuhren wir also bis nach Ozona weiter, da die Tankuhr schon bedenklich im Roten Bereich lag, und wir hofften, dort Benzin zu finden.
Auf den letzten 5 Meilen sahen wir viel Petro-chemie-Industrie und wir freuten uns auf eine billige Tankladung. An der Tankstelle angekommen tankten wir jedoch für den höchsten Preis den wir jemals in Texas bezahlt haben (2,799 $ / Gal).
An der Tankstelle gab ich Herbert ein Twix aus, da ich beim Vorausfahren die Schlammschicht auf der Strasse übersehen habe, und Herbert eine gute Schicht Dreck auf seine Harley + Motorradkluft verpasste. (in Schnitzelsprache: Herbert war/ist paniert)
Da wir bis hierher schon gut 200 Meilen verfahren haben, wollten wir nur mehr bis Fort Stockton um dort unser Nachtlager aufzuschlagen. SO ging es ab auf den Highway wo mit schnellen 80 Meilen /h die Strecke schnell bezwungen wurde.
Gut 1,5h später trafen wir in Stockton ein, wo wir im Roomsaver-Katalog nach einem Hotel suchten. Wir versuchten also das erste Hotel und dort waren alle Zimmer ausgebucht. Weiter ging es zum Days Inn aber auch dort wollten sie unseren Coupon nicht, und statt dessen 84 $. Wir überlegten kurz, und fuhren noch zum LaQunita um dort unser Glück zu versuchen. Aber auch dort gab es kein Zimmer zum Couponpreis, sondern für 85$.
Wir überlegten gut 5 Minuten was wir jetzt machen sollten. Zu guter Letzt fuhren wir zum Hampton Inn wo wir schlussendlich 94$ zahlten. Wer sich jetzt fragt: "Heee moment... 84$ waren ihnen zu viel, aber jetzt zahlen sie 94?????" dem sei gesagt: Die Zimmer schauen 10x besser aus, das Frühstücksbuffet ist riesig, und im Endeffekt sind es 10$ mehr.
10$ durch 2 Personen --> 5 $ --> 3,5 Eur....... Topic closed, den Luxus leisten wir uns.

Am Abend ging es zum empfohlenen Restaurant. Kurzfazit: Das schlechteste Steak ever......

Um den Geschmack loszuwerden, gab es als Nachspeise ein 6-Pack Corona. Leider schon wieder aus. So endet der Tag bei einer Runde Discovery Channel und Mythbusters.

Morgen geht es dann zum Big Bend Nationalpark, wo hoffentlich ein paar Strassenlose Fotos geschossen werden.

Donnerstag, März 22, 2007

20.3.2007 Fahrt Beamount - San Antonio

Die Strecke Beamount nach San Antonio wurde nur geheizt.
Für unsere älteren Mitleser: heizen = nicht mit Holz oder Koks (für die jüngeren Mitleser: nein nicht das weisse, sondern das schwarze Koks) sondern immer mit mehr als 75 Meilen / h die Wegstrecke hinter sich bringen.

Am Vortag buchten wir über das Internet ein Hotelzimmer für 2 NÄchte, da laut Reiseführer die Stadt sehr sehenswert ist. Beim Hineinfahren über die Interstate (Autobahn) fiel uns auf, daß die Stadt irgendwie nicht so ist, wie wir es uns vorgestellt hatten. Bei der Ankunft am Hotel (Super 8) stellten wir fest, daß dieses wohl nicht in der besten Gegend liegt. Auch das Zimmer, welches uns die 2 lustigen Inder bereitstellten, war nicht das Gelbe vom Ei, wobei die WÄnde durch den Rauch der Vormieter die Farbe schon gut angenommen hat.
Ein Wechsel in ein Nichtraucherkammerl.... Verlies....Zimmer war leider nicht möglich, da angeblich alle Zimmer ausgebucht waren. Am Abend war der Parkplatz noch immer leer, und wir wünschten die Inder zum Teufel.

Nachdem wir uns über die Lage des Riverwalks informiert hatten, und ein 3/4 Flascherl Parfum in der Klimaanlage versenkt hatten, und der Fernseher nicht ging, und das Bügeleisen fehlte (hatten wir schon erwähnt das das Zimmer scheisse ist?), schwangen wir uns auf unsere Motorräder und fuhren zum Riverwalk.
Dort parkten wir lustig für 12 $ auf einem Parkplatz (na no na net). Zu Fuss ging es dann zu Fuudruckers, wo wir uns einen Burger oder Salat hineinbastelten. (Miami-feeling kam zurück, greetings an die damals dabeiwarenden).
So gestärkt stürmten wir das bitterbitterkalte EInkaufszentrum Rivermall. 5 Minuten später, stellten wir fest, daß wir eigentlich zu hause auch einkaufen gehen könnten, und dafür nicht die Urlaubszeit verschwenden müssen.
The Alamo war also das nächste Ziel (für alle Unwissenden : http://www.wikipedia.org), wo wir in einem Souveniershop die Geschichte dieses Platzes lernten.

Nachdem unser Wissensdurst gestillt war, kam Bierdurst auf. Zu diesem Zwecke setzten wir unseren Fussmarsch Richtung Riverwalk fort. Dieser war in wenigen Minuten erkundet, und so begaben wir uns zum Guinesstrinken in ein Pub mit hässlicher Bedienung. (sarkasmus ende)

Dort besprachen wir die weitere Vorgehensweise für die nächsten Tage. Wir kamen zur Einsicht, daß wir keine 0815 Touristen sind, und daher San Antonio nicht genügend interessanter zu bieten hat. Nach Studium der vorgeschlagenen Must DOs des amerikanischen Reiseführers (6 von 10 Dingen beziehen sich auf Essen, 2 Dinge zum Schlafen, 1 Museum und 1x Golf) kamen wir zu dem Schluss, daß das Backroadfahren im Hinterland von Texas viel Interessanter ist.
So tranken wir das Guiness aus und gingen wieder zum Parkplatz, wo wir beim 300kg Securityman des Postoffice (welches schon geschlossen hat) erfragten, wo das Postoffice sei. Er zeigt cool und lässig mit seiner 50kg Pratze hinter sich. EIn kurzes "Oh that was fast" kam mir über die Lippen.
Da es aber geschlossen hat (seit 30 Minuten) gab es heute noch keine Postkarten, aber eine witzige Diskussion mit dem Securitykollos, wo wir den herkamen.
Bei solchen Fragen lassen wir unsere Phantasie oft freien Lauf und reimten uns eine sehr spannende Geschichte zusammen. Herbert vertickt in LA seit neuestem Yachten und ich mache die Multimediaausstattung dieser Yachten. Wir haben immer sehr viel Spaß wenn wir solche Geschichten erzählen.
Kommentar der SecurityTonne: "aaaaa nice bitches there...."

Das zurückfahren zum Hotel gestaltet sich dann etwas schwieriger, da wir nicht mal mehr den Ansatz einer geografischen Orientierung hatten. War das Guiness doch zuviel???? Bei einem Busstop erkundeten wir anhand der aufgedruckten Karte unsere Lage und die beste Route nach Hause zum Verlies, daß nach Rauch + nicht so billigem Parfum stank.

Dort wurde ausgecheckt ob wir morgen auschecken können...wir konnten.
Somit stand der morgigen Berg und Talfahrt nichts mehr im Wege.

21.3.2007 Fahrt San Antonio - Uvalde

Sicht Manuel: Der Tag begann grässlich: ich musste im gleichen Zimmer wie Herbert aufwachen.
Sicht Herbert: Der Tag begann grässlich: ich musste im gleichen Zimmer wie Manuel aufwachen.

Ein Blick nach draussen verriet uns, daß das Wetter nicht so brickelnd ist. Wir konnten aber nichts gegen das Wetter machen, und so schwangen wir uns auf das Bike.
Die Stadtgrenze von San Antonio zog eine Stunde später an uns vorbei und wir bewegten uns weiter Richtung Bandera. Diese Strecke fanden wir auf der Homepage www.motorcycleroads.us und versprach Kurvenspaß.
Von Bandera schlängelte sich die Strasse weiter nach Medina, wo uns der Regen einholte. Die weitere Strecke führte nach Camp Wood auf der Manuel einen LKW sehr lieb hatte, weil er so auf diesem draufpickte.

Trotz des Regens war die Strecke sehr cool, da es endlich mal wieder Kurven zu fahren gab.

In Camp Wood (pop. 822) assen wir eine Pizza im Grocery Store. Weil wir so still waren, dachte die Verkäuferin, wir wären Terroristen und fing mit uns zu plaudern an, damit wir nicht den Laden sprengen. Scherz beiseite. Sie stellte fest, daß wir unmöglich aus Amerika (USA) stammen können.
Nachdem wir unser Sätzchen aufgesagt haben, was wir hier machen und von wo wir kamen, dachten wir schon sie verwechselt uns wieder mit dem kleinen Land mit den Hüpfenden Viechern.
Dem war überaschenderweise nicht so. Da sie selber irgendwann mal nach Switzerland will, fragte sie uns über mögliche Sehenswürdigkeiten aus. Leider mussten wir sie da enttäuschen, da wir selber nun mal nicht wissen, was man in der Schweiz machen kann.
Als wir die Pizza aufgegessen hatten, fuhren wir zur Jct 334 /337 und bogen dort auf die 334 ein. Gut eine halbe Stunde später sahen wir den motiviertesten Kiwara von ganz Texas, der gemütlich unterm Baum im Auto pennte.
Auf der US90 kamen wir wieder mit dem langen Arm des Gesetzes in Konflikt. Die Border Patrol hielt uns auf, da wir wie flüchtige Mexikaner auf gestohlenen Harley ausschauten. Das Gespräch im Detail schaute so aus:

BPP (Border Patrol Polizist): "Hello sir"
i (ich) : "hi officer"
bpp: "are you US-citizen"
i: no,austrian (und ging in deckung)
bpp: then show me your passport!
i: ok (+ überreichte die papiere)
bpp machte smalltalk während er im pass blätterte
bpp durchsuchte den ganzen Pass und fand was nicht..... fing wieder von vorne an zu suchen
i: are you looking for the green paper?
bpp: yes
i: one moment (und überreichte den kasszettl)
bpp: thank you (und kontrollierte weitere 2 minuten meine papiere)
bpp: thanks sir have a nice ride......

dem Gefängnis gerade so entronnen brausten wir mit wahnwitziger Geschwindigkeit (110km/h) davon. 25 Minuten später erreichten wir Uvalde und checkten im Hotel ein.

Das Abendessen nahmen wir im empfohlenen Mexicanischen Imbiss ein und schon langsam machte sich das Essen auf den Weg nach oben, aber diesem Vorwärtsdrank geboten wir einhalt, indem wir die Klettermöglichkeiten mit Corona blockierten. Zur Zeit werden wir immer betrunkener und immer kreativer. Aber das Essen bleibt wo es ist...... voraussichtlich.....wir haben ja noch ein paar Corona die die Sache wieder ändern könnnten.

Mittwoch, März 21, 2007

19.3. 2007 Fahrt New Orleans - Beamount

Heute überraschte uns das Hilton mit der Abrechnung für das Zimmer, das wir ja eigentlich über das Internet bezahlt haben. Hilton wollte aber jedoch 45$ extra, was wir nicht ganz verstanden warum. So maschierten wir nach dem Anziehen und zusammenpacken zum Check-In und klärten die Lage. Keine AHnung was passiert ist, aber der 45 $ Posten auf der Rechnung ist verschwunden.
Wir sattelten wieder einmal die Bikes und fuhren über die I10 aus New Orleans raus. Lange Zeit führte uns der Weg dann über Sumpf und wir stellten Überlegungen an, wie man den Sumpf wohl am besten nutzen kann, oder wieviel der Highway hier wohl gekostet hat.

Die Fahrt selber hatte eigentlich keine weiteren Highlights, ausser vielleicht die SelbstmörderBrücken. Damit die Amis die Flüsse beschiffbar machen können, bauen die nämlich ca 60m hohe Brücken. Schon ganz witzig da raufzufahren und runterzuschauen. Einziger Nachteil mit dem Motorrad ist, daß es dort oben verdammt windig wird. Aber mit viel Glück wehte uns der Wind dann doch nicht runter.

Kurz nach der Texanischen Grenze bogen wir ab zum Visitor Center wo wir uns mit Couponheften eindeckten, und ein Zimmer für die Nacht suchten. Es wurde im Endeffekt ein Holiday Inn das im einen Prospekt 7 $ günstiger war als in dem anderen. Naja warum nicht.

Eingecheckt wurde schnell und die Bilder von den Kameras wurden auf Szene1 online gestellt.
Zu Abend überlegten wir ob wir mit den Motorrädern was suchen sollen, oder ob wir den nur 50m entfernten RedLobster versuchen sollten. Da wir schon ewig davon reden in den RL zu gehen, nutzten wir die Chance und wanderten dorthin.
Das Essen dort war auch wieder sehr lecker und gut versorgt ging es zurück zum Hotel um uns für die morgigen 500km mit Schlaf einzudecken.

18.3.2007

Wieder einmal zu früh standen wir um 7 Uhr , respektive 6 Uhr 20, auf. Das von Best western offerierte gratis Frühstück wurde von mir natürlich gleich mal genutt und ich war positiv überrascht. Nach einem Glas Orangensaft und Kornflakes ging es dann schon langsam ans zusammenpacken. Der Wetterbericht gestern meinte noch, daß es so um die 12 Grad bekommen soll und so bereiteten wir uns auf diese Temperaturen vor. Als wir dann aber die Bikes fertig machten, wurde uns aber schnell warm, da die Sonne scheinte. Ich beschloss den Sweater auszuziehen damit ich beim fahren nicht ganz so schwitze. Vor dem ganzen packen wurde im Internet noch schnell geschaut wo der nächste Walmar ist, da unsere Kleidervorräte schon langsam zu ende gehen.
Kurz vor New Orleans soll ein Supercenter sein, und so machten wir uns schon langsam auf den Weg. Nach einer Stunde wollten wir auf einer Restarea eine Pause machen, und so fuhren wir mal auf den Highway auf. Die ersten paar Meilen waren noch sehr Mückenverseucht, aber das legte sich zum Glück relativ schnell.
Irgendwann überholten wir mal ein paar Biker aber das wars dann auch schon mit der Action. Bei Slidell wurde dann die Ausfahrt zum Walmart verpasst, da natürlich wie auf Amerikanischen Strassen üblich nichts angeschrieben steht. Also hiess es für uns bis zur nächsten Ausfahrt weiter und umdrehen. Im Walmart selber waren wir relativ schnell fertig mit einkaufen und an der Kassa natürlich wieder mal die Frage vom EInsackler, wer wir sind, und was wir da überhaupt machen.
Generell haben wir die vermutung das die Amerikaner mit Motorradfahreren relativ wenig anfangen können. Überall werden wir angeschaut als ob wir von einem anderen Planeten kommen.

Die restliche Fahrt nach New Orleans war sehr trostlos. Man fährt noch meilenweit an Ruinen und Schutt vorbei.
In der Innenstadt erkennt man noch deutlich, daß hier fast keine Menschen wohnen, da die 4 spurigen Strassen fast autoleer sind.
Man sieht jedoch viel Polizei und Army die Gegend vor Plünderern und ähnlichem schützen.
Das Hilton war schnell gefunden und der Valet-Einparkwachler staaunte noch kurz über unsere Maschinen.
Wieder einmal bemerkten wir beim Einchecken, dass uns die Leute irgendwie komisch anschauen, wenn wir mit voller Motorradkluft im Foyer des Hilton stehen. (Mit unzähligen Leichen auf der Kleidung). Wir fassten ein Zimmer im 12. Stock aus, welches schnell besiedelt wurde.
Nach kurzer Pause + Dusche gingen wir zum Riverwalk wo ein Einkaufszentrum auf Kunden hofft. Unter anderem entdeckten wir ein Geschäft wo im Hinteren Teil auch eine kleine Imbissstation aufgebaut ist.
Wir waren uns jedoch nicht sicher, ob es das richtige ist, und so gingen wir erstmal weiter. Im Foodcourt schaute uns aber auch ncihts an und so gingen wir wieder zurück.
Dort setzten wir uns erstmal und warteten auf einen Kellner. Nachdem wir 2 Bier geordert hatten, fragte er uns noch ob wir das lokale "Big Easy"-Bier testen wollen. Natürlich wollten wir und bekamen ein äussert süffiges Bier vor die Nase gestellt.
Man merkt das Neworleans bekannt ist, als das Big Easy, da der Kellner ungefähr 15 Minuten brauchte, um unsere Bestellung aufzunehmen. Wir beide bestellten Jambalaya und bekamen das leckerste Essen welches wir bis jetzt gegessen haben auf dieser Reise. Als Nachspeise empfahl uns die Kellnerin das Praline Parfeit. Im Nachhinein stellte es sich als Vanilleeis mit Karamell/Honigsauce und Hasselnüssen heraus...... Ein Gedicht....
So war es für uns nicht schwer, da ein großzugügiges Trinkgeld zu geben.

Gut gelaunt durch das fabelhafte Essen schlenderten wir zurück ins Hotel, wo wir uns für kurze Zeit an den Pool legten. Da jedoch der Wind mehr als Stark zu blasen begonnen hat, liessen wir von der Idee wieder schnell ab und besuchten statt dessen das French Quarter.
Hier beeindruckten die Häuser durch deren Baustil, jedoch blieb die Stimmung irgendwie zurück. Zwar tummeln sich auf dieser Strasse extrem viele Menschen, aber der Altersdurchschnitt ist halt im vergleich zu uns jenseits von gut und böse.

Am Abend versuchten wir unser Essensglück im Hardrock-hotel, wo jeder von uns 2 Coronas zum Essen tranken. Das Essen selber war auch extremst lecker und so gesättigt verschlug es uns wieder zurück in die angebliche Fortehmeile Bourbonstreet.
Recht Stimmung kam nicht auf, und wir hofften später dass (es war erst 21 Uhr) die Stimmung besser wurde. Zu diesem Zweck wieder zurück ins Hotel und gewartet.
Natürlcih schliefen wir dabei ein und um 11 Uhr überlegten wir ob es sich überhaupt noch auszahlte wieder zurückzugehen. Wir kamen zum Ergebnis, daß wir es nie wissen, wenn wir es nicht probieren und so ging es die gewohnte trecke zurück. Leider änderte sich die Stimmung nicht so wie wir wollten und nach einem Bier zogen wir ein bisschen enttäuscht ab.

17.3.2007
Wieder standen wir um ca 7:30 auf und machten uns bereit die Bikes zu beladen. Schon langsam kann man vom System sprechen, was wir da an den Tag legen.
Nach einer kurzen Überprüfung unseres Zimmers durch einen Security Typen durften wir endlich auschecken. Man weiss ja nie, was wir so alles zerstört haben. Den alternativen Bieröffner vulgo Kastl hatte der Securitytyp aber nicht gesehen.
Also gings auf den "Panama City Ocean Drive" und wir stellten fest, daß die von erhofften Fortgehclubs dort auch nicht vorhanden waren. So waren wir nicht enttäuscht, es gestern nicht probiert zu haben, mit den Bikes raufzufahren.
So fuhren wir Richtung Pensacola, um dann auf der 292A Richtung Küste abzubiegen.Dort cruisten wir ca 2 h entlang dem Meer und dessen schneeweisen Sand. Dort entdeckten wir so manches Immobilienschnäppchen und kurz checkten wir unsere Bordkassa. Da uns jedoch knapp 2,999,950 $ and up fehlten für ein stinknormales Appartment, fuhren wir einfach mal weiter.
Bei einer Kreuzung versäumten wir es abzubiegen und cruisten 10 Meilen vor uns dahin, und bewunderten all die Häuser. Plötzlich tauchte ein "Dead End" Schild auf. 200m später war die Strasse dann wirklich aus...... Verdammte Amis, könnt ihr nciht an der Kreuzung schreiben 10 Meilen davor, daß die Strassen eine Sackgasse ist??????

Also gings wieder 10 Meilen zurück und diesmal bogen wir richtig ab, um an der nächsten Kreuzung wieder nicht zu wissen wo es hinging. Durch Zufall oder Göttliche Fügung war es trotzdem die richtige Strasse, die zum Fort Morgan führte. Dort wollten wir mit der FÄhre übersetzen, auf Dolphin Island.
Kurz bevor wir die Fähre erreichten, kamen uns viele Autos entgegen. Dabei dachten wir uns noch nicht viel (wie so oft auf dieser Reise). Bei der Anlegestelle checkten wir kurz die Abfahrtszeiten und waren hocherfreut, daß die nächste Fähre in 20 Minuten startet.
1,5h später kam sie dann....... Wie wir herausfanden, hatte die Fähre einfach schon 1,3h Verpätung. Im Urlaub ist uns das jedoch relativ egal gewesen.
Während der Wartezeit sahen wir schon unser Reiseziel welches in greifbarer Nähe lag. Eine riesen Brücke die sich dann der Erdkrümung nur Schemenhaft entdecken lies.
Nach und nach füllten sich die Warteplätze. Unter anderem auch von einem Pickup des Umweltschutzministeriums (ja das gibt es selbst in den USA). "Positiv" an diesem sei zu erwähnen, dass er während der ganzen Wartezeit + FÄhrzeit (2h15min) den Wagen nicht einmal abstellte.

Nachdem wir endlich festen Boden unter unseren Rädern hatten, entdeckten wir das schöne Alabama Hinterland. Auf der Fahrt überlegte ich, wann wir eigentlich zum letzten mal was egessen haben.... Anscheiend heute noch gar nichts. Da aber keiner von uns so wirklich Hunger verspürte, fuhren wir einfach weiter zu unserem BestWestern Hotel in Escatawpa.
Dort machten wir uns kurz frisch und gingen (!!!!!) dann zum Italiener wo wir uns auf Spicey Wings freuten. Die Freude war nur kurz. Haut wabelig, Fleisch fettig, Sauce konnte nicht viel retten. So assen wir ein paar Bissen um das Hungergefühl zu stillen.
Nach diesem schrecklisten Essen ever, entschlossen wir uns auf der Tankstelle ein Sixpack Corona + 2 Twix (Magnumpackung) zu kaufen, welche wir dann am Hotelzimmer verspeisten.
Herbert schlief kurz darauf ein, und ich buchte noch das Hilton New Orleans für den nächsten Tag.

Sonntag, März 18, 2007

16.3.2007

Vermutlich hatte uns das Jetlag noch immer fest im Griff, den um 8 Uhr war tagwache. Wir schalteten erst mal den Fernseher ein um das Wetter für den heutigen Tag zu checken. Leider kam gerade ein Sturmtief über uns und so stellten wir uns für den Nachmittag auf den ein oder anderen Wettererguss ein.

Kurz darauf zogen wir die Rollos vom Fenster beiseite und sie da..... es regnet. Schöner Käse. Naja so liessen wir es gemütlich angehen und packten gemütlich unsere Taschen. Nach der morgentlichen Wäsche packten wir dann die Bikes. Gott sei dank war der Regen zu diesem Zeitpunkt gerade verschwunden.
Da es sich mit leeren Magen schlecht Motorradfahren lässt, fuhren wir ca 150m zum WaffleHouse. (And tomorrow i make us wrrrafffls ala shrek)
Mit einem freundlichen und zugleich erschütternd lauten "Hello Darlings" wurden wir dort begrüsst. Der fast durchsichtige Kaffe schmeckt zu allem Übel auch noch recht passabel und so orderte ich mir gleich ein Waffle mit Fruit Topping und Herbert bestellte sich gleich Toast mit noch ein paar anderen Extrazutaten.
Gut 20 Minuten später waren wir dann auch schon wieder fertig, und genau als wir das Loka verlassen wollten, fing es an zzu regnen. Verdammte Sch****. So fuhren wir schnell auf den Highway um so gut es ging den Regen auszuweichen.
1h später machten wir auf einer RestArea die erste Pause, wo gleichzeitig auch die Helme von den 1000 Kamikaze-Mücken befreit wurden.
Es folgte eine weitere Stunde langweilige Fahrt auf dem Mückenverseuchten Highway bevor ich beim nächsten Stop mit meinen Nierengurt aus der Tasche holte. Gleichzeitig wurde noch mal das Klo benutzt und wieder rauf auf den Highway. Ich fuhr voran und Herbert folgte unauffällig. Bei gut 85 Meilen zog er dann jedoch vorbei und deutete auf die Satteltasche. Ich hatte beim Rausnehmen des Nierengurtes vergessen diese zuzumachen und jetzt flatterte diese im Wind. So betätigte ich als die Warnblinkanlage und am Pannenstreifen wurde das Dilemma gerichtet.

Vor Tallahassee wurde das Wetter wieder schlechter und so bogen wir auf die 319 auf. Nach einem kurzen Tankstop ging es wieder weiter auf der 319er und die Gegend wurde immer trostloser. Viele Trailerparks und heruntergekommene Autos. und mittendrin.... genau ein Walmart. Dort schnell Pause gemacht und sich für nicht gerade billige 59$ ein Walkie Talkie besorgt. Das kommt morgen dann zum Ersten mal zum Richtigen Einsatz aber die ersten Tests waren vielversprechend.
Leider verlies uns das Wetterglück erneut und wir kamen in einen heftigen Regenschauer. Getrieben vom Willen die Wolken so schnell als möglich zu verlassen fuhren wir einfach darauf los.
Gedanklich waren wir auf ca 2 oder maximal 3 Uhr eingestellt, aber kurzer Blick auf die Uhr... 4 Uhr. Naja Hunger hatten wir trotzdem und so setzten wir uns in ein Diner in der niedlichen kleinen trostlosen Stadt Apaguiwasauchimmer.
Im Restaurant fragten wir noch nach der restlichen Meilenanzahl nach Panama City und als Antwort waren da 80 Meilen zu hören. Also noch gut 2h und da wir noch essen, rechneten wir mit einer frühesten ankunftszeit von 19 Uhr. Gedanklich stellten wir uns schon ein irgendwoe früher einen Stop einzulegen, aber wir wollten einfach mal schauen wie weit es uns treibt.
Als wir in Fort St. Joe eintrafen war uns klar, das die Stadt uns nicht haben will. Zwar alles sehr nobel, aber dadurch kein einziges Hotel. Na gut somit war es eine leichte Entscheidung bis nach Panama City zu fahren. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir die AFB und man kann es nur mit einem Wort was wir da erlebten..... Nämlich genau : NICHTS! Die Straße führt 30km schnurgerade durch das Gelände und die Strasse ist umgeben von Bäumen.
Aber auch diese Hürde haben wir gemeistert und landeten dann in Panama City wo wir uns ein bisschen verfahren haben, da die Strassenführung nicht wirklci eindeutig. Jedenfalls fuhren wir direkt durchs Industriegebiet mit einem unheimlich leckeren DUft in der Luft.
Panama City (also die Ecke wo wir waren) war auch schnell durchquert und wir erreichten Panama City Beach, welches unser heutiges Ziel werden sollte. Wir hatten aber nicht mit Spring Break gerechnet. Somit trieben sich ca 50.000 Pubertierende Jugendliche in dieser Stadt herum und die Zimmerpreise lagen jenseits von gut und Böse. Für ein stinkiges Super 8 zahlten wir 138$. Der Deposit wurde von 200$ auf 100$ vom Manager(?) gekürzt mit den Worten "This guys dont look like the Average Springbreak Visitor. They came with big Harleys, so cut the deposit to 100$"
Karen (die Dame in der Rezeption) stellte uns also die Zimmerkarten aus und unter anderem unsere Parkberechtigung fürs Auto. Wir standen aber in kompletter Motorradmontur vor ihr und während ich auf den Helm klopfte sagte ich noch: "We dont have a car, we drive harleys". So bekamen also unsere Bikes auf Armreifen und durften gefahrlos parken.

Im Laufe des Abends stellten wir fest, daß dieser ganze Springbreakhype nur ein hype ist. Grundlegend funktioniert Springbreak wie folgt:

a) nehme ein Überteuertes Hotelzimmer
b) nehme einen übermässig großen Pickup (am besten vom Daddy)
c) setzte 3 frauen/männer/kühe auf die Ladefläche
d) fahre damit die eine strasse rauf und runter und schreie so laut es geht
e) wiederhole schritte c+d bis 2 Uhr in der Früh
f) geh schlafen (alleine)

Naja soviel zu Springbreak. Entweder sind wir schon langsam zu alt, oder Amerika sollte die Alkoholaltersgrenze deutlich nach unten schrauben.

Freitag, März 16, 2007

Die ersten beide Tage.....



Heute um 4 Uhr läutete der Wecker und so ging es viel zu früh raus aus dem Bett. Das bestellte Taxi von SMS fragte per Telefon noch schnell nach dem Weg und auch diese Hürde wurde mal gemeistert. kurz darauf traf dieses dann auch in der SolarCity ein. Danach ging es mit affentempo (sarkasmus) zu Herbert.
15 Minuten zu früh erreichten wir diesen, der gerade mit Anziehen fertig wurde.
Die Fahrt zum Münchner Flughafen, verging relativ schnell, wenn auch 3 Pinkelpausen ein bsschen zu viel des guten waren. Ausserdem hatten wir einen sehr redseligen Fahrer, den man jedoch mit ein paar MHMs und jajas abspeisen konnte.
So erreichten wir um ca 7:30 den Münchner Flughafen, wo wir noch eine Stunde auf das Checkin warten mussten. Das verging aber auch sehr schnell und so stellten wir uns um ca 8:45 beim Check in an. Die Sicherheitsbestimmungen dürften schon wieder verschärt worden sein, denn schon vorm eigentlichen Checkin wird der Pass und die Flugtickets auf deren Richtigkeit geprüft.
Gleich die erste Schrecksekunde. Die Dame bei diesem ominösen Schalter verschwand kurz mit der Aussage: "ich muss zum supervisor, mit euren Pässen und Flugdaten".... Was war da wohl los? Der Grund war schnell gefunden. Unser Hinflug ging mit United, jedoch hatten wir den Rückflug über Lufthansa, somit glaubte der Liebe Computer das wir auf ewig in den USoA bleiben wollen.
Danach folgte das eigentliche Checkin, wo uns im Laufe des Prozesses die Frage unterbreitet wurde:"Habt ihr eine Miles & Morekarte?" Wir verneinten und schon kam die nächste Frage:"Für 69 eur könnten wir upgraden auf economy plus." Kurzer Blickkontakt und im wissen das 12,5 cm mehr manchmal sehr nützlich sein kann, willigten wir ein.
Dann jedoch die 2. Schrecksekunde: "Euer Gepäck wurde für das 2. Screening ausgewählt. Passiert bei United öfters" Wir also mit einer netten Dame mitgegangen, die uns jedoch keinen Kaffee zum Frühstück angeboten hat und diese Befummelte auch gleich unsere eingepackten Sachen.
Nachdem nichts auffälliges gefunden wurde, checkten wir die Koffer ein und wanderten Richtung Gate mit einem kleinen Abstecher zum Dahlmayr wo ein Frühstück auf uns wartete. Hier noch schnell der letzte Gute Kaffee getrunken und einen Happen gegessen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann auch schon ans Boarding und die Economy Plus sitze machten sich schon jetzt bezahlt. Hier kann man wirklich viel entspannter sitzen als in der normalen Economy. Gerade mit Herberts 1,90 ist es eine Wohltat und auf jeden Fall wird das wieder genutzt, falls wir die Option beim nächsten Flug wieder haben.
So vergehen also bis jetzt ca 6 h Flug mit den Filmen "Stranger than Ficton" / Prestige (gähn) und 2 and a 1/2 man. Herbert schaute noch diesen Russel Crowe Weinfilm und bekam daraufhin Gusto auf einen guten Rotwein, den es jedoch hier an Bord nicht gibt.
Das Essen bei United hat leider auch keinen Preis gewonnen. Wieder ein mal gab es die berüchtigte Auswahl zwischen Chicken or Pasta. Herbert versuchte es mit Chicken, wobei dieses nicht wirklich deliziös war. Einzig das Gemüse half ein bisschen über den faden Geschmack hinweg. Ich kostete das Pasta-menu und in meinem ganzen Leben hab ich noch nie so weichgekochte, matschige Tortelini vorgesetzt bekommen. Nicht mal beim Bundesheer! Als Zusatzunterhaltung und beiweis für das Amerikanische Bildungssystem fungierte unsere leicht schräg nach hinten versetzte Sitznachbarin. Diese las den Customer-Zettel laut vor und brauchte ungefähr 40 Minuten um diesen auch auszufüllen. Jedoch auch nur, weil ihr der Flight Attendent und der Sitznachbar geholfen haben.
Zur Zeit befinden wir uns gerade kurz vor Festland, da das In-Flight-System leichte Unschärfen im Display aufweist. Wer jetzt glaubt, das der Alkohol daran schuld ist, dem sei gesagt, daß dieser hier an Bord 5$ kostet. Also keine Option auf einen Rausch.
In ca 3,5h landen wir also in Washington und werden hoffentlich vom Immigration-Officer nicht nach Hause geschickt.

Kurz vor der Landung bekamen wir noch eine typisch Amerikanische Mahlzeit vorgesetzt:
- Ein labriges Weckerl mit Wurst-ähnlichen Belag + Käse
- Einen Mars-riegel
- Eine Packung Chips
Dazu je nach Vorliebe ein Soda-getränke seiner Wahl, oder so wie ich ein Plastikbecher voll Milch. (Ja der Flight-Attendent hat blöd geschaut, als ich das geordert habe. Dürfte vermutlich nur für den Kaffee gewesen sein....)

15:45 die Immigration wurde erfolgreich abgeschlossen. Alles in allem haben wir maximal 10-20 Minuten für den ganzen Ablauf gebraucht. Keinerlei blöde Fragen oder ähnliche Hänselein. So problemlos sind wir noch nie in die USA eingereist.
Specially Herbert. Die Suche nach einem freien WLAN schlug leider fehl, und so sitzen wir einfach nur die Zeit ab bis zum nächsten Flug.
Grundsätzlich zum IAD-FLughafen ist zu sagen: so ein SCHEISS..... der schlechteste/überlaufenste/stinkenste Flughafen den ich jemals besucht habe. Unsere "Not to do"-Liste wird auf eine schwere Probe gestellt, da es hier in der Nähe nur einen Wendys gibt. Und Wendys war ein definitives NO DO!!!!!!!!
Nachdem Herbert und ich den ganzen Terminal C auf der Suche nach etwas essbaren durchwandert sind, kehrten wir letztendlich im Gordon Biersch ein. Dort wurde ein Märzen BBQ Chicken Sandwich mit Garlic Fries geordert und auch sofort verputzt. Da das möglicherweise unsere letzte Mahlzeit für heute wird, haben wir alle auch fast brav aufgegessen. Der Burgerbedarf für die Reise ist damit ziemlich gedeckt. Je weniger Burger wir die nächsten 20 Tage finden, desto besser.
Zur Zeit kämpfen wir gerade mit der Müdigkeit die sich nach ca 23 Stunden und nur 3-4 h Schlaf einstellt. Wir wollen jedoch bis Orlando durchhalten, ansonst wird das erneute einschlafen sicher nicht möglich sein.
Der in München gezahlte Aufpreis für die Economy Plus konnte uns zwar vor Ort für den FLug IAD-MCO nicht bestätigt werden, jedoch buchte uns die Dame in die 2. Reihe und siehe da..... Economy Plus die 2. wir kommen.
Zur Zeit sitzt vielleicht gerade ein höheres Tier von irgendeiner SOftwarefirma neben uns, mal schauen was Google dazu sagt. (HINT für uns: Leute-Weich in Englisch, falls der Typ jetzt mal auf das Display glotzt)
Am Telefon hat er sich jedenfalls beschwert, dass ihn hier keiner erkennt.
Im Flieger hatten wir noch eine lustige Begegnung mit ein paar Deutschen/Österreichern (?) die als Gruppe fliegen, jedoch nicht alle zusammensitzen. So ist die Frau vor uns so nervös, dass sie sogar versuchte ihren Freund (?) im Hinteren Teil des Flugzeugs anzurufen. Da stellt sich natürlich die Frage, wie berechtigt so ein Telefonanruf wirklich ist. Eine Flucht von ihm wird ja dank der fehlenden Ausstiege ja so gut wie unmöglich sein.

Die Ankunft und das einchecken im La QUinta verliefen problemlos und während der Fahrt zum Hotel, waren die Mitreisenden noch begeistert von unserer Tour.

15.3. Orlando-Daytona-Jacksonville
Nach einer schlecht durchschlafenen Nacht standen wir um ungefähr 7 Uhr auf.Eaglerider sperrte jedoch erst um 9 Uhr auf und so mussten wir die Zeit überbrücken, bis dies geschah. Um ca 8 Uhr waren wir beim Hotelfrühstück, wo es eine relativ große AUswahl gab. Wir entschieden uns aber wegen der Chemie in den Produkten das Frühstück auf ein Minimumlevel zu halten.
Um 9 Uhr rief Herbert bei Eaglerider an und die bestellten ein Taxi, daß uns abholen sollte. So warteten wir knapp 30 minuten bis dieses auch endlich kam, jedoch waren wir uns nicht ganz sicher, ob es das richtige Taxi ist. Versprochen wurde uns ein Yellow Cab, aber ein City Cab kam. Blöderweise hab ich dann den Taxifahrer meinen Namen gesagt, woraf der "OK" erwiderte..... Das hätte er natürlich bei jedem anderen Namen sagen können, aber im Endeffekt war es dann doch der Richtige
Nach einer gut 30 Minütigen Fahrt erreichten wir endlich Eagleriders, wo schon einige Urlauber ihre Maschinen fertig machten. Beim ersten betreten des Geländes klebten schon die Namensschilder auf den Maschinen. Herbert bekam eine blaue Fat Boy und meine Maschine war auf den ersten Blick nicht so schnell zu finden, jedoch stellte es sich als eine rote Fat Boy heraus.
Im Office wurden noch "schnell" die tausend Unterschriften gewechselt und schon ging es ans packen. Die Taschen waren doch kleiner als angenommen, aber es passte dann doch irgendwie. So starteten wir also zum ersten Mal die Bikes und schon ging es auf den I4 Richtung Daytona.
Eigentlich wollten wir ja zwischendurch einen Stop machen, jedoch war das Fahren zu geil, um auch nur eine Minute anzuhalten. Andererseits sind die paar Meilen aber auch wie im Flug vergangen.
In Daytona Beach versuchten wir unser Glück in einer Strandbar, um etwas essbares und noch viel Wichtiger, etwas Flüssiges zu erhalten.
Nach kurzem Check der Promille-grenze wurden schnell 2 Coronas und ein Chicken Caesar Salads geordert. Das Bier war schneller als der Salat. Der Salat war exzellent und so starteten wir ca 45 Minuten später richtung jacksonville, da sich ein Gewitter im Süden ankündigte.
Für den Weg Richtung Norden wählten wir die Küstenstrasse A1A und fuhren 75% der Zeit neben der Küste. In St. Augustine wurde ein Stop eingelegt um das Fort dort aus der Nähe zu betrachten. Die 6 $ Eintritt sparten wir uns jedoch, da das ca 1,5 Coronas wären.
Am Parkplatz wurde noch schnell die nächste VOrgehensweise besprochen, die aus 2 sehr simplen Aufgaben bestand.
a) WLan finden
b) Walmart finden

Um es vorwegzunehmen. Nur Punkt a wurde geschafft.....

So ging es dann weiter Richtung Jacksonville, wo wir später vor einer Ampel standen. Kurzer Blick nach Links. Dort wurde eine Library ausgemacht, wo dank Shaarytas Tip immer ein WLan zu finden sei. So wurde also der Blinker gesetzt und abgebogen. Auf der Wiese vor der Bibilothek wurde das Notebook eingeschaltet und erfolglos gepricelint.
Da die Akkulaufzeit schon fast aufgebraucht war, Hotwirent wir und bekamen für 42$ ein 2,5* (?) in Jacksonville.

Nach erfolgreicher Buchung schwangen wir uns wieder auf das Bike und fuhren zum Hotel. Ich dachte immer das das Internet schnell wäre, aber unsere Bikes waren schneller vor Ort als die Bestätigungsemail. So nutzten wir also die Zeit bis zum einchecken um uns bei Publix mit Bananen und Eistee einzudecken.
Durch diese Zwangspause waren die Zimmer dann auch schon fertig, wo wir dank unserer Nicht-prüderi ein Deluxe Zimmer mit Küche/ Couch/.... bekamen. Wer jemals im Extended Stay 8300 Western Way als Österreicher eincheckt, braucht dort nicht seinen Zipcode angeben. wir hatten es schlicht vergessen, diesen auszufüllen, aber aus Spass meinten wir das es dieses System bei uns nicht gäbe...... und kamen durch damit.

Nachdem wir fertig geduscht hatten, schwangen wir uns wieder aufs Motorrad um die 200m bis zum Steakhouse zu überbrücken.
Hier wurden 2 leckerste Steaks geordert die nur so auf der Zunge zergingen. Als Vorspeise versuchte man uns mit Peanuts abzuspeisen, aber wir lehnten dankend ab.

Nach gut einer Stunde waren wir dann mit Essen fertig und tankten noch schnell die Bikes für morgen auf.

Donnerstag, März 15, 2007

so, vor gut einer stunde angekommen und tot müde. werden jetzt mal bis morgen durchschlafen und dann gibts genaueres :)

Montag, März 12, 2007

So, alles gepackt, alles verstaut, Mittwoch morgen nur noch das Toilette-Zeugs reinstecken und es kann losgehen! :)
Einzig die Frage "Was hab ich vergessen?" quält mich gerade etwas *gg*

Noch ca 8h arbeiten dann gehts endlich los......

Freitag, März 09, 2007

Der Countdown steht bei T-5 Tagen und schön langsam beginnen wir auch damit, uns wieder geistig auf den Amerika-Urlaub vorzubereiten. Dazu gehört bei mir unter anderem eine ruhigere Art und Weise des Autofahrens, Klimaanlage auch im Winter benützen, Kaffee in der Früh aus dem Coffeeshop holen und im Auto schlürfen während man zur Arbeit fährt ...

...und unter anderem auch der geistige Umstieg auf unsere "amerikanischen Namen" aus dem Jahre 2006. Dies entstand im Grunde an irgendeinem Morgen in einem Starbucks als wir unsere Namen nennen mussten, mit denen die Becher beschriftet wurden. An diesem Tag wurde aus "Manuel" der wohlklingende Name "Malol" und aus "Herbert" das doch sehr kreative "Peter" (An dieser Stelle stellt sich mir die Frage, ob wir vielleicht so undeutlich sprechen *gg*).

Nachdem es auch an weiteren Morgen sehr oft vorkam, dass man unsere Vornamen (Manuel und Herbert) nicht verstand, stieg Manuel tatsächlich um und sagt "MALOL" und man glaube es kaum, dieser wurde auf Anhieb, jedesmal, verstanden! Auch bei meinem "Herbert" kam es immer wieder zu Problemen worauf ich nach einigen Tagen die Waffen streckte und auf "Peter" umstieg. Wer will schließlich ewig auf seinen "grande caramel macchiato with vanilla" warten?!? ;)

Mittwoch, März 07, 2007

tz, wie wenn ich je was trinken würde...

Countdown: 30h 45 min reine Arbeitszeit noch bis zum Urlaub .........

Zusätzlich dazu neue Hotelinfo:

30.3.-1.4. sind wir im 4* Omni Hotel San Diego. Nur 1 Block vom Gaslamp District und somit optimal für die Geburtstagssauferei... gesittete Runde mit Herbert ;)

Donnerstag, März 01, 2007

Um am Ende unserer Reise ein weiches Bettchen zu haben, wurde heute gepricelined.

Erster Versuch Downtown LA (2006 hatten wir gute Erfahrungen mit dem Westin dort) mit 70$ für eine Nacht und gleich bekommen :)

Somit steht einer erholsamen Nacht vorm Abflug nichts mehr im Wege.